Individuelle Haftnotizen fürs Büro
VON Agentur belmedia GmbH Büroeinrichtungen
Haftnotizen erleichtern den Alltag im Büro erheblich. Denn die kleinen Zettel, die an den Monitor des PCs oder an den Rand des Schreibtisches geklebt werden, erinnern dezent an Aufgaben, die ansonsten im alltäglichen Geschäft untergehen.
Auf personalisierten – und damit ganz individuellen – Haftnotizen fallen die Memos natürlich gleich noch einmal mehr ins Auge. Solche personalisierten Haftnotizen werden von zahlreichen Druckereien wie etwa www.notizblock24.ch angeboten.
Die Haftnotiz: Ein kleines Detail macht die Büroeinrichtung erst komplett
Grundsätzlich werden sämtliche Hilfsmittel, welche die Abwicklung der Büroarbeit erleichtern, als Büromaterial bezeichnet. Steuerlich betrachtet gehört es also zu den Betriebsmitteln. Unterschieden wird das Büromaterial ferner nach dem Verwendungszweck:
- als Ordnungsmittel werden beispielsweise Büroklammern oder Aktenordner bezeichnet.
- Schreibmittel sind unter anderem Textmarker und Kugelschreiber.
- Als Schreibunterlagen werden etwa Kopierpapier und Briefpapier bezeichnet.
- Bürogeräte wie Locher oder Drucker zählen hingegen zur Betriebsausstattung, ebenso wie die verschiedensten Arten von Büromöbeln.
Haftnotizen – ein unentbehrlicher Helfer
Haftnotizen, die oft auch als Haft- oder Klebezettel bezeichnet werden, gelten auch in modernsten Büros als unentbehrliche Helfer für den Alltag. Es handelt sich hierbei um kleine Zettel, die auf der Rückseite mit einem Streifen beschichtet sind, an dem sich ein Haftklebstoff befindet.
Dadurch ist es möglich, die Haftnotiz an einem beliebigen Gegenstand festzukleben, um an eine bestimmte Aufgabe zu erinnern. Ein wichtiger Aspekt besteht darin, dass sich die Haftnotiz jederzeit rückstandsfrei lösen und später woanders erneut fixieren lässt.
Die Eigenschaften von Haftnotizen
Über einen gewissen Zeitraum verliert sich die Klebeeigenschaft der Haftnoten. Wie schnell dies vonstattengeht, hängt unter anderem davon ab, wie stark der Untergrund, auf dem die Notiz aufgeklebt wird, verschmutzt ist. Ursprünglich waren Haftnotizen übrigens kanariengelb. Doch nachdem die Basispatente ausgelaufen sind, werden sie in vielfältigen Farben und auch individualisiert angeboten. Genau dieser Umstand macht Haftnotizen zu einem beliebten und praktischen Werbegeschenk für Geschäftskunden.
So sind die Haftnotizen entstanden
Spencer Silver, ein Mitarbeiter der Minnesota Mining and Manufacturing Company hatte sich im Jahr 1968 damit beschäftigt, einen neuen Superkleber zu entwickeln. Dieser sollte stärker als alle damals bekannten Klebstoffe werden. Auf den ersten Blick waren seine Ergebnisse enttäuschend. Denn er hatte eine klebrige Masse entwickelt, die auf jede beliebige Fläche geklebt werden konnte. Allerdings liess sie sich ebenso leicht wieder abtragen.
Zunächst wurde aus Silvers Erfindung eine Pinnwand entwickelt, für die keine Pins mehr benötigt wurden. Denn die Pinnwand wurde mit dem Klebstoff bestrichen, Zettel liessen sich also einfach daran fixieren und ebenso einfach wieder ablösen. Diese Pinnwand hatte sich allerdings nur äusserst schlecht verkauft, weshalb sie auch wieder vom Markt genommen wurde und Spencer Silvers Erfindung zunächst in Vergessenheit geriet.
Eine vergessene Erfindung wird neu entdeckt
Dass seine Erfindung wieder aus der Versenkung entschwand, verdankte Spencer Silver seinem Kollegen Art Fry. Dieser war Mitglied eines Kirchenchores und hatte sich permanent darüber geärgert, dass seine Lesezeichen ständig aus den Notenheften fielen, wenn er stand. Schliesslich erinnerte er sich gegen Mitte der 1970er Jahre an Spencer Silvers Erfindung und beschaffe sich aus dem Labor eine Probe des Klebers. Diesen trug er auf kleine Zettel auf. Der Erfolg zeigte sich bereits am darauf folgenden Sonntag in der Kirche: Mit dem Kleber hielten seine Lesezeichen nun nämlich zuverlässig, wobei sie sich ausserdem leicht lösen liessen, ohne die Notenblätter zu zerstören.
Ursprünglich hatte die Haftnotiz eine Grösse von 76 mal 76 Millimetern und eine kanariengelbe Farbe. Die Zahl der Varianten ist inzwischen jedoch auf weit mehr als 400 verschiedene Produkte, die von unterschiedlichen Herstellern angeboten werden, angewachsen. Und bei Haftnotizen handelt es sich durchaus um ein begehrtes Produkt. Allein in Deutschland werden nämlich alljährlich rund 4,5 Millionen Blöcke mit je 100 Blatt verkauft.
Das US-amerikanische Magazin „Fortune“ zählt Haftnotizen gar zu den wichtigsten Erfindungen, die im 20. Jahrhundert gemacht wurden – neben dem Kühlschrank, der Compact Disc und der Boeing 707.
Wenn aus einem Alltagsgegenstand Kunst wird
Mit den Haftnotizen hat sich sogar eine künstlerische Stilrichtung namens Post-it-war entwickelt. Dabei werden verschiedenfarbige Haftnotizen an Fensterscheiben oder Wände geklebt, die ein bestimmtes Motiv abbilden. Ausgelöst hat diesen Trend die Firma Ubisoft, die mit ihrem Raman-Motiv die gegenüber liegende Grossbank BNP Paribas derart provoziert hatte, dass diese mit einem Motiv von schiessenden Hasen gekontert hatte.
Aus den USA nach Deutschland
Mittlerweile ist dieser Trend aus den USA auch auf Deutschland übergeschwappt, wo er auf verschiedenen Veranstaltungen zu sehen ist Beispielsweise wurden im März 2012 auf der CeBIT, der weltgrössten Computermesse, die Seitengänge rund um den Stand des Herstellers IBM mit unterschiedlichen Schriftzügen, aber auch mit Motiven aus der EDV oder aus verschiedenen Spielen beklebt. Derartige Objekte lassen sich inzwischen aber auch in Universitäten und Schulen finden. Hier werden von den Künstlern gern populäre Figuren aus der Welt der Computerspiele dargestellt. Zu den beliebtesten Motiven gehören etwa Figuren und Szenarien aus beliebten Computerspielen wie Bubble Bobble, Super Mario, Pac-Man oder Space Invaders. Der Fantasie, wofür Haftnotizen verwendet werden können, ist keine Grenze gesetzt.
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