Gefahrstoffschränke schützen im Brandfall
VON belmedia Redaktion News Schränke Sicherheit
Gefahrstoffe können zu einem echten Sicherheitsrisiko werden, wenn ein Feuer ausbricht. Wenn sie nicht sachgemäss gelagert sind, drohen unter Umständen schwerwiegende Folgen. Damit der Schaden sich in Grenzen hält, gibt es asecos Sicherheitsschränke. Sie schützen die eingelagerte Chemikalien und andere Gefahrstoffe bei Feuerausbruch bis zu 90 Minuten. Wertvolle Zeit, in der ein Brand schon gelöscht werden kann.
Im Brandfall hat die Rettung von Menschenleben oberste Priorität. Schnelles Evakuieren ist dabei besonders wichtig – es bleibt oft keine Zeit zur Sicherung von entzündbaren Substanzen oder Materialien. Deshalb schliessen beim asecos Sicherheitsschrank die Auszugwannen, Türen und Abluftventile bei Feuer selbsttätig.
Ein intelligenter Sicherheitsmechanismus
Ab einer Temperatur von 40°C reagieren zunächst die im Schrankinneren verbauten Schmelzlote und lösen ein automatisches Einziehen der Auszugswannen aus. Nach ca. 20 Sekunden schliessen die Türen von jeder Ausgangsposition selbsttätig und die Lüftungsventile klappen bei einer Temperatur von 70°C zu. Somit ist Flammen und Hitze der Weg in das Schrankinnere versperrt und die entzündbaren Stoffe sind geschützt.
Aufschäumende Dichtungen verschliessen die Türfugen und verhindern so, dass Feuer und Hitze in den Schrank eindringen können. Zudem werden im asecos Gefahrstoffschrank spezielle Brandschutzplatten aus Kalziumsulfat verbaut, die bei grösserer Hitze zuvor kristallin gebundenes Wasser in Form von Wasserdampf abgeben. Durch den auftretenden Kühleffekt wird ein kritischer Temperaturanstieg im Schrankinneren verhindert.
In diesem Zustand hält der Sicherheitsschrank einem Feuer über 90 Minuten stand und trotz der enormen Belastung mit Temperaturen über 1000°C bleiben die Gefahrstoff-Gebinde im Schrankinneren unbeschadet. So ist genug Zeit, um Evakuierungs-, Lösch- und Rettungsmassnahmen einzuleiten.
Artikel von: asecos GmbH / relatio PR GmbH
Artikelbild: asecos Lüftungsventile offen und geschlossen (© asecos)