Motorradbranche – so kommt der Umsatz zustande!
VON Belmedia AG News
Die Schweizer Motorrad- und Rollerbranche lebt nicht nur vom Verkauf von Motorrädern und Rollern. Die Hälfte des Jahresumsatzes von 1.1 Milliarden Franken wird mit dem „Drumherum“ erzielt – Ersatzteilen, Zubehör, Bekleidung, Reifen und Service. Rund 6‘500 Beschäftigte finden in der Branche ihr Auskommen.
Alleine auf Werkstattleistungen entfallen dabei 36% Prozent des Gesamtumsatzes. Das bedeutet 227 Mio. Franken für Service und Reparaturen bei Motorrädern und Scootern. Weitere 67 Mio. werden mit Ersatzteilen erzielt und 102 Mio. mit dem Verkauf und der Montage von Reifen.
Nachfrage nach Zubehör steigt
Der Wunsch nach Individualität und gesteigerte Komfortbedürfnisse führen zu mehr Nachfrage beim Zubehör. Helmgegensprechanlagen, GPS-Systeme, Windschutzscheiben, Koffer-Sets etc. – der Motorradkunde hat die Wahl. Mit 63 Millionen Franken bzw. 5.7% des Gesamtumsatzes ist der Handel mit Zubehör ein willkommenes Zusatzgeschäft.
Die Verbindung von Sicherheit und Lifestyle ist heute bei der Motorrad-Bekleidung und -Ausrüstung eine Selbstverständlichkeit. Was schützt, darf auch dem Auge gefallen. Moderne Motorrad-Jacken, Hosen, Kombis, Handschuhe, Stiefel und Helme werden nicht nur nach sicherheitsrelevanten Aspekten gefertigt, sondern müssen auch modische und trendige Ansprüche erfüllen. Vom Fahrer-Lifestyle profitiert die Branche, mit Bekleidung/Ausrüstung macht sie rund 79 Millionen Franken Umsatz.
Artikel von: SFZ Schweizerische Fachstelle für Zweiradfragen
Artikelbild: © SrdjanPav – istockphoto.com