Was bei einem Umzug alles zu beachten ist

Es gibt verschiedene Gründe für einen Umzug. Da wurde vielleicht die Wohnung gekündigt, oder die Familie hat Zuwachs bekommen und die bisherige Wohnung wird nun zu klein.

Berufliche Veränderungen bringen ebenso wie private oftmals einen Umzug mit sich.

Es kann auch sein, dass man einen Traum wahrmacht und nun in die eigenen vier Wände zieht. Doch egal, was der Grund für den Umzug ist – ein solches Unterfangen ist immer mit viel Aufwand und Arbeit verbunden.

Gut geplant ist halb gewonnen

Wenn der Zügeltermin feststeht, hat man schon im Vorfeld sehr viel zu erledigen. Die bestehende Wohnung muss gekündigt werden, die Anbieter für Strom, Wasser, Gas müssen benachrichtigt werden. Hierbei sind bestimmte Fristen einzuhalten, über die man sich rechtzeitig informieren sollte. Der Nachsendeauftrag für die Post und das Ummelden des Telefonanschlusses fallen ebenfalls in diese Zeit der Vorbereitungen.

Es ist auch sinnvoll, den Arbeitgeber zu informieren, denn der Arbeitnehmer hat in vielen Fällen im Falle eines Umzugs Anrecht auf bezahlten Urlaub. In welchem Umfang dieser Sonderurlaub genommen werden kann, hängt vom Arbeitsvertrag ab, denn die Dauer dieser bezahlten Absenz vom Arbeitsplatz ist nicht gesetzlich geregelt. Auch diesen Punkt sollte man rechtzeitig klären. Wer Kinder hat, muss daran denken, sie in der alten Schule oder dem Kindergarten abzumelden und am neuen Wohnort so schnell wie möglich anzumelden.


Auch auf die Kleinen muss bei einem Umzug geachtet werden (Bild: © Andresr – shutterstock.com)

Was noch wichtig ist

Sind eventuell in der alten Wohnung Schäden entstanden oder ist man generell verpflichtet, die Wohnung frisch renoviert zu übergeben? In diesem Fall sollte man sich schon 3 bis 4 Monate vor dem geplanten Termin nach geeigneten Handwerkern umsehen und Angebote einholen. Werden alle Möbel beim Umzug mitgenommen oder trennt man sich von einigen Stücken?

In diesem Fall sollte jetzt schon mit dem Entrümpeln begonnen werden. Gut erhaltene Stücke kann man inserieren und verkaufen, andere werden vom Entrümplungsunternehmen abgeholt. Auch das Ausmessen der neuen Wohnung für Teppiche, Vorhänge und neue Möbel kann schon jetzt erledigt werden. Wer nicht im Umzugsstress geraten möchte, besorgt sich rechtzeitig Umzugskisten und Verpackungsmaterial und beginnt peu à peu, die Dinge einzupacken, die in den nächsten Wochen und Monaten nicht gebraucht werden, beispielsweise die Winterkleidung im Sommer, die Nippes-Sammlung oder die Fotoalben. Man kann auch jetzt schon damit anfangen, die Vorratshaltung zu reduzieren und die gehorteten Lebensmittelvorräte aufzubrauchen.



Der Zügeltermin rückt näher

Etwa vier Wochen vor dem Umzug sollte man sich mit dem Ab- und Neuanmelden befassen, sich um die Änderungsanzeige beim Passbüro und der Einwohnerkontrolle sowie dem Steueramt kümmern. Sinnvoll ist es, die Versicherungen rechtzeitig zu informieren, auch Arzt, Zahnarzt und die Krankenkassen sollten die neue Adresse erhalten. Gibt es Abos, zum Beispiel Zeitungen, die geändert werden müssen? Und langsam wird es Zeit, mit dem Vermieter Einzelheiten bezüglich der Übergabe zu besprechen. Ganz wichtig: Freunde und Bekannte organisieren. Beim Umzug kann man gar nicht genug Helfer haben.

 

Oberstes Bild: © auremar – shutterstock.com

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