Mit Füssen getreten: Welche Matte für welchen Firmeneingang?
VON Alin Cucu Betriebseinrichtung News Sicherheit
Sie werden im wahrsten Sinn des Wortes mit Füssen getreten: Matten für den Firmeneingang. Im übertragenen Sinne sollte man die Eingangsmatten jedoch nicht so geringschätzig behandeln.
Sie erfüllen schliesslich verschiedene wichtige Funktionen, von Ästhetik bis Sicherheit. Welche Art von Eingangsmatte für Ihren Firmeneingang die richtige ist, lesen Sie im Folgenden.
Dies ist ein fünfteiliger Bericht zum Thema „Firmeneingang“:
Erster Teil: Der Eingangsbereich – Visitenkarte Ihres Unternehmens
Zweiter Teil: Welche Matte für welchen Firmeneingang?
Dritter Teil: So gestalten Sie Ihren Firmeneingang ansprechend
Vierter Teil: So gestalten Sie den Aussenbereich einladend
Fünfter Teil: So professionalisieren Sie den Besucherempfang
Eingangsmatten werden meist erst wahrgenommen, wenn sie fehlen. Das, was man dann vermisst, ist ein sicherer Fingerzeig auf ihre wichtigen Funktionen. Da wäre zum einen die Funktion des Schuhabtreters. Die Matte fängt einen erheblichen Teil von Schmutz und Nässe auf und sorgt so für ein saubereres Gebäudeinneres.
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Eng damit verknüpft ist der Sicherheitsaspekt, denn nasse Schuhe können insbesondere auf glatten Böden für Rutsch- und damit für Unfallgefahr sorgen. In Zusammenhang mit dem immer weiter verbreiteten behindertengerechten Ausbau von Gebäuden lässt sich durch Matten auch ein sogenanntes taktiles Leitsystem herstellen. Dabei werden die Rillen der Matten so angeordnet, dass sich blinde und sehbehinderte Menschen daran taktil, mit Hilfe ihres Stabs, orientieren können.
Last but not least erfüllen Eingangsmatten auch eine optische Funktion im Firmeneingang. Sie sind sozusagen der „rote Teppich“, den Sie Ihren Besuchern ausrollen. Wenn Ihnen dieser Gedanke komisch erscheint, bedenken Sie, dass den Eingang fast jeder Privatwohnung ein Fussabtreter mit einem Willkommensspruch ziert. Doch welche Art von Matte ist nun geeignet für Ihren Firmeneingang?
Fürs Grobe: Gummiwabenmatten
Gummiwabenmatten bestehen aus abriebfestem und witterungsbeständigem Vollgummi. Dieser sorgt für eine hohe Reibung. Deswegen und aufgrund Ihrer Robustheit eignen sich Gummiwabenmatten für alle Bereiche, die besonders viel mit Nässe und Schnee in Berührung kommen. Generell sind sie eher „fürs Grobe“ gemacht, d.h. für Werkstatt- oder Industriehalleneingänge. Ein grosser Pluspunkt ist, dass sich Gummiwabenmatten leicht reinigen lassen. Die Firma GEGGUS etwa bietet sogar eigene Rundbürsten zum Selberreinigen an.
Für innen: Rauhaarripsmatten
Sehr viel feiner kommen Rauhaarripsmatten daher. Sie eignen sich für den Innenbereich oder für überdachte Eingänge. Ihre teppichartige Oberfläche saugt Nässe besonders gut auf und hält auch Schuhsohlen-Schmutz effektiv zurück. Tipp: Das Rips-Material lässt sich auch als Teppich-Meterware ordern. Damit können Sie den Eingangsbereich grossflächig ausstaffieren. Vorteil ist die erweiterte Trittsicherheit und Schmutzunempfindlichkeit des Eingangsbereichs.
Universell einsetzbar: Aluprofilmatten
Eine sehr gute Möglichkeit, den Firmeneingang edel und doch funktionell zu gestalten, sind Aluprofilmatten. Wie der Name sagt, handelt es sich grundsätzlich um Profile aus Aluminium. Dieses Metall hat einen puristisch-edlen Touch. Der Belag einer Aluprofilmatte kann variieren. Für Matten im Innenbereich bietet sich ein Rauhaarripsbelag an. Etwas gröber und robuster sind Bürstenbeläge. Für eine Matte in einem überdachten Aussenbereich bietet sich auch die Wahl eines Gummiprofils an. Aluprofile bieten aufgrund ihrer Modularität fast unendliche Kombinationsmöglichkeiten. Durch die Variation von groben Bürsten- und feineren Ripsbelägen lassen sich z.B. die oben erwähnten taktilen Leitsysteme herstellen.
Wichtig: Trittschallisolierung
Welche Matte(n) auch immer Sie nehmen, achten Sie auf vollständige Trittschallisolierung. Ohne eine solche wird insbesondere im Winter das Abtreten der Schuhe schnell zur akustischen Belastung. Es macht ja schliesslich keinen Sinn, die Besucher aufzufordern, das zu unterlassen, was eben „Schicksal“ und Funktion von Eingangsmatten ist: sie mit Füssen zu treten.
Bildquelle: GEGGUS Schweiz GmbH